Die IG Metall Detmold zu den Auseinandersetzungen im Klinikum Lippe

Die IGM Detmold zu den Auseinandersetzungen im Klinikum Lippe

In der lippischen Bevölkerung rumort es über die Politik der Klinikleitung und der medizinischen Versorgungssicherheit für die Bevölkerung und für alle wahrnehmbar. „Das kann von der Politik nicht übersehen werden und darf nicht ohne Folgen bleiben. 7000 überreichte Unterschriften vom „Aktionsbündnis Klinikum Lippe“ gegen die Schließung der Unfallchirurgie und Orthopädie am Standort Lemgo, ca. 10.000 Unterzeichner der Petition von Prof. Dr. Brune für den Stopp der Klinikleitung sind dafür mehr als deutliche Zeichen. Die Sorgen der Bevölkerung sind auch ein Thema der IG Metall Mitglieder in Lippe“ so Daniel Salewski, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Geschäftsstelle Detmold. Und Salewski weiter: Uns erschrecken der offensichtliche schlechte Umgangston und das Führungsverhalten von Dr. Hütte als Geschäftsführer. So etwas kennen wir nur aus den schlecht geführten Unternehmen in Lippe, die Probleme haben, gut ausgebildetes Personal zu finden. Statt sich konstruktiv mit den Meinungen der Chefärzte, der mittleren Führungsebene und dem Betriebsrat über den weiteren Weg in der Ausrichtung des Klinikums und einzelner Entscheidungen auseinanderzusetzen, wird intrigiert, verleumdet, von der Arbeit freigestellt und mit hohen Geldbeiträgen hinausgedrängt und/oder gekündigt“. Dieses skandalöse Führungsverhalten hat sich schon längst in benachbarten Kliniken in OWL herumgesprochen und führt zu einem hohen Vertrauensverlust und erschwert zusätzlich das erforderliche Werben für die Stellenbesetzungen auf Ärztepositionen und Pflegeposten. Das kann sich erheblich negativ in der Folge auf die Gesundheitsversorgung der Menschen in Lippe auswirken.

Die IG Metall fordert die außerordentlichen Aufsichtsratssitzung des Klinikums am 7. Februar auf, jetzt die notwendige Verantwortung ihrer Position, die letztendlich in personellen Konsequenzen enden muss, zu übernehmen. Ohne die personelle Ablösung von Dr. Hütte sehen wir keine Chancen für einen guten Neuanfang für Bewältigung der neuen Herausforderungen im Rahmen der NRW weiten regionalen Klinikplanungen und den zusätzlichen Herausforderungen durch die vom Gesundheitsminister Lauterbach angekündigten „Reformen“. Der Landrat und der Aufsichtsrat müssen sich der Verantwortung für die medizinische Versorgung für die lippische Bevölkerung stellen. „Sich der Sache nicht zu stellen kommt einem Missmanagement gleich“ – so Daniel Salewski von der IG Metall Detmold.

Kontakt:

Daniel Salewski

Erste/r Bevollmächtigte/r IG Metall Detmold

Tel.: 052319919-20

Daniel.salewski@igmetall.de